Jan 212023
 

+++ Solidarität mit Revolutionär*innen im Iran +++ Solidarität mit Aktivist*innen in Lützerath +++ Solidarität mit Mäd*chen und Frau*en in Afghanistan +++

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8. Jänner 2023: Solidarität mit Revolutionär*innen im Iran

Am 8. Jänner protestierten rund 25 Personen beim Mahnmal gegen Krieg und Faschismus gegen Hinrichtungen von Regimegegner*innen im Iran und gegen das Mullah-Regime.

Zwischen 1300 und 1500 Menschen demonstrierten wenig später vom Heldenplatz zur iranischen Botschaft – in Solidarität mit den gegen das Mullah-Regime kämpfenden Revolutionär*innen im Iran.

Außerdem gedachten sie der Opfer des Abschusses des Flugs PS752 von Teheran nach Kyjiw durch iranische Raketen vor drei Jahren. [Redenausschnitt]

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14. Jänner 2023: Lützi-bleibt-Soliddemo

Rund 1000 Personen demonstrierten am 14. Jänner Solidarität mit den Aktivist*innen, die im deutschen Lützerath gerade versuchten, den Abriss des Dorfes zugunsten von Kohleabbau zu verhindern. Danke an Jutta Matysek für die Aufnahmen. [Redenausschnitt]

Eine erste Wiener Lützi-bleibt-Solidaritätskundgebung hatte bereits am 9. Jänner bei der deutschen Botschaft stattgefunden.

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14. Jänner 2023: Let Afghanistan Girls Learn

Rund 180 Menschen demonstrierten am 14. Jänner für Menschenrechte von Frau*en und Mäd*chen in Afghanistan, insbesondere für ihr Recht, Schulen und Universitäten zu besuchen. [Redenausschnitte]

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14. Jänner 2023: Solidarität mit Revolutionär*innen im Iran

500–800 Personen beteiligten sich am 14. Jänner an einer Kundgebung zur Unterstützung der revolutionären Kämpfe im Iran vor dem Außenministerium am Minoritenplatz. [Redenausschnitt]

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Außerdem …

… blockierte die „Letzte Generation“ von 9. bis 12. Jänner neuerlich Autofahrbahnen, am 9. Jänner in der Burggasse, der Gymnasiumstraße, der Rossauer Länder und der Wiedner Hauptstraße, am 10. Jänner am Praterstern, am 11. Jänner am Gürtel, am 12. Jänner auf der Schüttelstraße und am 13. Jänner auf der Kreuzung bei der Sezession. Gefordert wurden ein 100-km/h-Tempolimit auf Autobahnen sowie ein Fracking-Verbot, um die Klimaziele erreichen und eine Klimahölle noch verhindern zu können. Außerdem wurde Solidarität mit den Besetzer*innen in Lützerath bekundet. Eine freie Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge wurde immer sichergestellt.

Am 19. Jänner wurde bei der Parkanlage Am Hundsturm gegen ein dortiges Kellerlokal identitärer Rechtsextremer demonstriert.

Immer noch wurde jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung demonstriert, gab es immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und sicher noch vieles, vieles mehr, von dem ich nichts mitbekam.

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https://cba.fro.at/596770

 Posted by on Sa., 21. Januar 2023 at 20:12
Jan 072023
 

+++ Solidarität mit Widerstand in Iran, Afghanistan, Rojava, Kurdistan … +++ Lehrer*innenprotest +++ Gegen Diskriminierung tschetschenischer Asylsuchender +++

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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17. Dezember 2022: Solidarität mit dem Widerstand in Rojava, Kurdistan und im Iran

Am 17. Dezember demonstrierten rund 270 Personen Solidarität mit dem Widerstand in Rojava, Kurdistan und im Iran. Unmittelbarer Anlass dafür war die Bombardierung dutzender Dörfer in Nordostsyrien durch die türkische Armee.

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17. Dezember 2022: Demo gegen Todesurteile im Iran

Ebenfalls am 17. Dezember beteiligten sich rund 400–420 Personen an einer Demonstration gegen die Verkündung und Vollstreckung von Todesurteilen im Iran – vom Schwarzenbergplatz zur iranischen Botschaft.

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18. Dezember 2022: „Lichtermeer“ für Inklusion

Bedrückend wenig Menschen – gerade mal ein paar hundert – beteiligten sich am 18. Dezember entlang der Ringstraße an einem angekündigten Lichtermeer für eine inklusive Gesellschaft, für inklusive Bildung, gegen Bildungsraub an Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (für einen Rechtsanspruch auf ein 11. und 12. Schuljahr), für gesellschaftliche Teilhabe in allen Bereichen, für eine Gesellschaft ohne Barrieren.. Von der Uni Wien bis zur Oper zählte ich 300 bis 400 Personen, weiter kam ich nicht.

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19. Dezember 2022: Lehrer*innenprotest vor Bildungsministerium

Am 19. Dezember 2022 versammelten sich Pädagog*innen vor dem Bildungsministerium, um dem Minister ein besseres Bild von der Schulrealität zu vermitteln. Eva berichtet:

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Dezember 2022: Proteste nach Mord an Kurd*innen in Paris

Nach dem Mord an Kurd*innen vor einem kurdischen Gemeindezentrum am 23. Dezember in Paris wurde auch in Wien am Abend des 23. Dezember demonstriert, um Trauer und Wut über den rassistischen Anschlag auszudrücken und an die Ermordung von Kurd*innen vor fast genau 10 Jahren ebenfalls in Paris zu erinnern, die bislang noch ohne Konsequenzen blieb.

Am 27. Dezember demonstrierten rund 150 Menschen für eine Aufklärung der Morde an Kurd*innen vom 9.1.2013 und 23.12.2022 in Paris.

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1. Jänner 2023: Letzte Generation beim Neujahrskonzert

Am 1. Jänner versuchten Klimaaktivist*innen beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker auf die nahende Klimakatastrophe hinzuweisen, wurden aber von der Polizei vor der geplanten Aktion festgenommen. Aus dem Polizeiauto versandten sie eine kurze Videobotschaft.

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3. Jänner 2023: Gegen Diskriminierung tschetschenischer Asylsuchender

Am 3. Jänner demonstrierten rund 12 Personen vor der kroatischen Botschaft gegen die Diskriminierung tschetschenischer Asylsuchender an den Grenzen und für offene Grenzen für alle Schutzsuchenden.

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7. Jänner 2023: Lasst afghanische Mäd*chen lernen!

Heute, am 7. Jänner, demonstrierten rund 50 Menschen am Stephansplatz für Freiheit, Menschenrechte und Bildung für Frau*en und Mäd*chen in Afghanistan.

#AfghanWomen

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7. Jänner 2023: Freiheit für die Menschen im Iran

Ebenfalls heute, am 7. Jänner, demonstrierten rund 270 Personen vom Karlsplatz zur iranischen Botschaft – für Freiheit im Iran, für Solidarität mit den Aufständischen, und gegen das Mullah-Regime. Und sie gedachten der Opfer des Abschusses des Linienflugs #PS752 Teheran–Kyjiw durch iranische Flugabwehrraketen vor 3 Jahren.

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Außerdem …

… gab es weitere Klimaaktionen, Fahrraddemos, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung sowie immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

 

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https://cba.fro.at/594036

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 7. Januar 2023 at 19:32
Dez 032022
 

+++ trans day of r* +++ Gegen Angriffe auf Rojava und Südkurdistan +++ Gegen Gewalt an Frauen und LGBTIAQ+ +++

Willkommen bei der WiderstandsChronologie,
krankheitshalber diesmal leider sehr lückenhaft und mit nur ganz wenig O-Tönen.

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20. November 2022: trans day of r*

460–470 Personen beteiligten sich am 20. November an einer Demonstration anlässlich des Trans Day of Remembrance gegen Transfeindlichkeit, Transmisogynie, Cissexismus und Cisnormativität; gegen alle Formen von Gewalt und Diskriminierung, die trans, inter und nicht-binäre Personen täglich erfahren. [Redenausschnitt]

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Solidarität mit Rojava

Mehrmals wurde auch in Wien gegen die Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava und Südkurdistan demonstriert, beispielsweise am 20. und 22. November sowie mit einer Aktion bei der Buch-Wien-Messe. [Ausschnitt einer Rede auf Trans-day-of-r-Demo]

Am 30. November demonstrierten nach Angaben von Rise up 4 Rojava anlässlich des internationalen Gedenktags für die Opfer chemischer Waffen 200 Personen zum Wiener Büro der Organisation für das Verbot chemischer Waffen, um eine Untersuchung türkischer Chemiewaffeneinsätze zu fordern. Mit Schutzanzügen, Gasmasken, gelbem Rauch und einem Die-in machten 30 Aktivist:innen beim OSZE-Büro auf Chemiewaffenangriffe der Türkei in Südkurdistan/Nordirak aufmerksam, berichtete ► Mosaik.

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25. November 2022: Demo am Tag gegen Gewalt an Frauen und LGBTIAQ+.

Am 25. November gab es eine Demonstration anlässlich des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und LGBTIAQ+. Für das Nachrichtenmagazin ANDI hat Valentina Essl am Treffpunkt der Demo bei der S- und U-Bahnstation Handelskai mit der Mitorganisatorin Sonja Grusch gesprochen. [Ausschnitt aus ► ANDI-Beitrag von Valentina Essl]

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24. November 2022: Friedhof der Femizide

Bereits am 24. November wurden von „Aufstehn“ am Wiener Minoritenplatz 30 Holzkreuze aufgestellt, eines für jede Frau bzw. als Frau gelesene Person, die dieses Jahr Opfer eines Femizids geworden ist. Für das Nachrichtenmagazin ANDI hat Klara Brunnsteiner mit einer Mitorganisatorin gesprochen. [Ausschnitt aus ► ANDI-Beitrag von Klara Brunnsteiner]

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Außerdem:

Am 26. November demonstrierten Klimaaktivist*innen unter anderem von Fridays for Future und System Change not Climate Change für eine sozial gerechte Bewältigung der Energiekrise unter dem Motto „Preise runter, raus aus Gas“.

Am 28. November solidarisierten sich Klimaaktivist*innen unter anderem von Fridays for Future, System Change not Climate Change mit den streikenden Eisenbahner*innen und demonstrierten vor der Wirtschaftskammer gegen ein dortiges Greenwashing-Event.

Zigtausende Eisenbahner*innen beteiligten sich am 28. November an einem 24-stündigen Warnstreik für eine Lohnerhöhung um 400 Euro.

Seit dem 16. November besetzen Studierende von Erde brennt den Hörsaal C1 im Campus der Uni Wien für Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit. Seit dem 21. November ist auch die Akademie der bildenden Künste besetzt. Vom 28. bis 30. November war überides ein Hörsaal der BOKU besetzt, danach schlossen sich die BOKU-Studierenden der Besetzung im Uni-Wien-Campus an. Mehr dazu hört ihr im Anschluss an diese WiderstandsChronologie im ► Hauptteil dieser Radio-Widerhall-Sendung.

Unabhängig von den Erde-brennt-Aktionen demonstrierten am 30. November nach Angaben von ► Venga-Pritchenpaua rund 450 Studierende für eine Ausfinanzierung der Hochschulen, aufgerufen dazu haben unter anderem die ÖH Uni Wien und der Mittelbau der Uni Wien.

Außerdem gab es weitere Klimaaktionen, Fahrraddemos, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung sowie immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe bzw. vieles, wovon ich diesmal einfach nicht berichten kann, weil ich krank gewesen bin.

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https://cba.fro.at/588200

Das war die WiderstandsChronologie.

Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 3. Dezember 2022 at 19:01
Nov 192022
 

+++ Zimmer statt Zelte +++ Soziale Arbeit ist mehr wert +++ Gedenken an Novemberpogrome +++

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5. November 2022: Zimmer statt Zelte

Am 5. November beteiligten sich rund 120–130 Personen an einer Demonstration auf der Mariahilfer Straße für eine menschenwürdige Unterbringung von Asylwerbenden unter dem Motto „Zimmer statt Zelte“. [Redenausschnitt]

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5. November 2022: Es reicht

Ebenfalls am 5. November nahmen rund 100 Personen an der Abschlusskundgebung einer Es-reicht-Protesttour für hohe Löhne statt hoher Preise am Wallensteinplatz in Wien 20 teil. Bei der Auftaktkundgebung im Karl-Marx-Hof waren es laut Djana Eigengott Mosser rund 85. Die geplante Demo dazwischen ist unterblieben.

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7. November 2022: Aktionstag an der TU Wien

Am 7. November demonstrierten Studierende, Lehrende, Forschende und sonstiges Personal der TU Wien für mehr Mittel für die Universitäten. Für das Nachrichtenmagazin ANDI auf Radio Orange hat ►Stefan Resch unter anderem mit der Rektorin der TU Wien, Sabine Seidler, gesprochen. [Ausschnitt]

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8. November 2022: „Soziale Arbeit ist mehr wert!“ – Demo für Lohnerhöhungen für Sozial-, Gesundheits- und Pflegepersonal

Am 8. November beteiligten sich 3000–3500 Personen an einer von GPA und Vida organisierten Demonstration für eine deutliche Reallohnerhöhung und für allgemein bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Gesundheits-, Pflege und Sozialbereich. [Redenausschnitte]

Inzwischen gab es eine Einigung bei den SWÖ-Kollektivvertragsverhandlungen auf 8 Prozent Lohnerhöhung. Die Streiks sind vom Tisch. Manche Gewerkschafter*innen wie etwa von Komintern sprechen von einer vertanenen Chance, Enttäuschung und Wut über den zu frühen Abschluss und über einen aktuellen Reallohnverlust quer durch alle Lohn- und Gehaltsstufen.

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Gedenken an Novemberpogrome

Am 9. November beteiligten sich rund 100 Personen am jährlichen Gedenken an die Novemberpogrome am Platz der Opfer der Deportation in Wien 3, wo der Aspangbahnhof gestanden ist, von dem aus 1939–1942 47.035 Jüd*innen in Vernichtungslager transportiert worden sind. [Redenausschnitt]
Komplette Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung am Platz der Opfer der Deportation

1100–1300 Personen beteiligen sich am 9. November am Gedenkmarsch Light of Hope der Jugendkommission der Israelitischen Kultusgemeinde Wien vom Heldenplatz zum Judenplatz. [Redenausschnitte]
Komplette Aufzeichnung der Abschlusskundgebung des Light-of-Hope-Gedenkmarsches am Judenplatz

Am 13. November nahmen rund 260–270 Personen am antifaschistischen Rundgang im Gedenken an die Novemberpogrome teil, der heuer durch Hernals führte. [Redenausschnitt]
Komplette Aufzeichnung des Gedenkrundgangs

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Seit 16. November 2022: „Erde brennt“ an Uni Wien

Seit 16. November besetzen studierende Klimaaktivist*innen den Hörsaal C1 im Campus der Uni Wien im alten AKH. Für das Nachrichtenmagazin ANDI auf Radio Orange berichtete Lisa Pessl. Hier ein kurzer Ausschnitt.

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Außerdem …

… gab es auch in den letzten Wochen weiterhin immer wieder weitere Klimaproteste.

Am 10. November klebten sich Klimaaktivist*innen der letzten Generation für etwa eine Stunde bei einem Saurier-Skelett im naturhistorischen Museum an. Am 15. November wurde im Leopold-Museum Öl auf das Schutzglas vor einem Klimt-Gemälde geschüttet, weil neue Öl- und Gasbohrungen etwa der Mitveranstalterin des kostenfreien Ausstellungstags am 15. November OMV ein Todesurteil für die Menschheit seien.

Immer wieder gibt es auch Kundgebungen und Demonstrationen für Freiheit im Iran.

Am 17. November fand vor der Uno-City eine Kundgebung gegen die dort stattfindenden Atomgespräche der Internationale Atomenergie-Organisation IAEA mit dem Iran statt.

Am 18. November gab es in Solidarität mit der aktuellen Revolution im Iran eine Kundgebung vor der iranischen Botschaft.

Am 19. November wurde in Erinnerung an den blutigen November des Jahres 2019 Solidarität mit den Aufständen im Iran demonstriert.

Und …

… jeden Donnerstag gibt es immer noch am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung und immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

Auch Rechtsextreme gingen weiter auf die Straße.

Die so genannte „legendären Mega-Fairdenken-Demo“ aus dem Kreis rund um Corona-Maßnahmengegner Brejcha wandte sich am 5. November laut Aufrufen nicht nur gegen Corona-Maßnahmen, sondern auch gegen Sanktionen, für einen Öxit und auch gegen das, was sie „Asylwahn“ nannten. Rund 400–430 Personen nahmen am dazugehörenden Marsch auf der Ringstraße teil.

Am 6. November kamen 1100–1300 Menschen zur so genannten Megademo des Corona-Maßnahmengegners Rutter, bei der unter anderem nach Reden von Rutter, einem Identitären und einem FPÖ-Politiker „Grenzen dicht!“, „Remigration jetzt!“, „Unser Volk zuerst“ gefordert wurde.

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https://cba.fro.at/585452

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 19. November 2022 at 20:55
Nov 052022
 

+++ Stop Hazara Genocide +++ Gegen Repression gegen Antifaschist*innen +++ Freiheit für die Menschen im Iran +++ Deserteursgedenken +++ Welt-Kobanê-Tag +++

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16. Oktober 2022: Stop Hazara Genocide

Am 16. Oktober nahmen am Stephansplatz rund 700 bis 1000 Personen an einer Kundgebung gegen den Genozid an Hazara in Afghanistan sowie für ein freies, demokratisches Afghanistan teil. [Redenausschnitt]

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20. Oktober 2022: Antirepressionsdemo nach Verurteilung von Antifaschist*innen

Am 20. Oktober beteiligten sich rund 250–300 Antifaschist*innen an einer Antirepressionsdemo in der Wiener Innenstadt, nachdem am Wiener Straflandesgericht sechs Antifaschist*innen unter anderem wegen angeblicher Körperverletzungen an Rechtsextremen zu bedingten Haftstrafen verurteilt worden waren. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. [Redenausschnitt]

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Immer wieder: Freiheit für die Menschen im Iran

Weiterhin wird in Wien immer wieder Solidarität mit Frauen und allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen im Iran – für Freiheit im Iran – demonstriert. So etwa 500 Personen am 22. Oktober neben der Oper, am 29. Oktober zogen rund 2000 Menschen von der Oper zur iranischen Botschaft. [Redenausschnitt]

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Mjam-Lieferfahrer*innen im Streik

Mit Demos unter anderem am 16. und 23. Oktober unterstrichen streikende Mjam-Lieferfahrer*innen ihre Forderung nach mehr Geld und Respekt. Am 23. Oktober beteiligten sich rund 150 Personen an einer Demonstration auf der Mariahilfer Straße und anschließend auf der Gumpendorfer Straße. Anschließend an die Demo berieten die Mjam-Fahrer*innen über Forderungen und weitere Maßnahmen.

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26. Oktober 2022: Deserteursgedenken

Wie seit 20 Jahren alljährlich zumeist am Nationalfeiertag gedachten auch heuer am 26. Oktober am Ort der ehemaligen Hinrichtungsstätte des Militärschießplatzes Wien-Kagran im heutigen Donaupark rund 50 Personen der Deserteure und aller Opfer der NS-Militärjustiz. [Redenausschnitte]

Eine komplette Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung gibt es — hier —.

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30. Oktober 2022: Proteste gegen Femizide

Rund 120 Menschen gedachten am 30. Oktober am („ehemaligen“) Karlsplatz in Wien der Opfer von Femiziden bzw. Feminiziden und patriarchaler Gewalt. Ein Großteil von ihnen demonstrierte anschließend noch zum Stephansplatz.

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31. Oktober 2022: Demo vorm Welt-Kobanê-Tag

Am 31. Oktober beteiligten sich rund 250–270 Personen an einer Demonstration anlässlich des Welt-Kobanê-Tags am 1. November. [Redenausschnitt]

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2. November 2022: Protest gegen Angriffe des iranischen Regimes in Wien

Am 2. November wurde vor islamischen Zentrum Imam Ali in Floridsdorf gegen Angriffe des iranischen Regimes auf Oppositionelle auch in Wien protestiert.

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5. November 2022: Zimmer statt Zelte, Es reicht

Am 5. November gab es eine Demonstration für eine menschenwürdige Unterbringung von Asylwerbenden unter dem Motto „Zimmer statt Zelte“ auf der Mariahilfer Straße.

Außerdem fand eine Protest-Tour der Plattform „Es reicht“ vom Karl-Marx-Hof zum Wallensteinplatz statt – gegen Teuerungen, für höhere Löhne und nidrigere Preise. Ein Bericht darüber ging sich für diese WiderstandsChronologie leider nicht mehr aus.

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Rechtsextreme

Auch Rechtsextreme gingen weiter auf die Straße. Am 15. Oktober beteiligten sich an die 1500 Personen an einem christlich-fundamentalistischen „Marsch fürs Leben“ gegen Abtreibungsrechte. Bei Gegenprotesten wurden, wie bereits letztes Mal berichtet, 30 Personen festgenommen.

Rund 450 Personen beteiligten sich am 22. Oktober an einer sogenannten „legendären Fairdenken-Mega-Demo“ von Coronamaßnahmengegner*innen, die sich diesmal vor allem gegen – wie sie schrieben – „suizidale Russland-Sanktionen, … fortschreitende Bargeld-Abschaffung, … hohe Energiepreise …“ und für eine „Volksabstimmung zum ÖXIT“ wandte.

Am 26. Oktober beteiligten sich 350–390 Personen an Demonstration „zum Schutz unserer Neutralität und für das Volk“, für „Austritt aus der EU“, „Frieden mit Russland“ und so, zu der von rechten Coronamaßnahmengegner*innen aufgerufen worden war.

Und am 5. November gab es erneut eine Fairdenken-Demo gegen Corona-Maßnahmen, gegen Sanktionen, gegen das, was sie Asylwahn nennen und für einen Öxit.

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Außerdem …

… gab es in den letzten Wochen immer wieder Klimaproteste, Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, Anklebeaktionen von Klimaaktivist*innen auf Auto-Fahrbahnen, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung, Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und wohl noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/582953

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 5. November 2022 at 20:53
Okt 152022
 

+++ Preise runter, Löhne rauf! +++ Don’t forget Afghanistan – Stop Hazara Genocide +++ Solidarität mit Frauen und anderen Freiheitskämpfer*innen im Iran +++ Gedenken an Wehrmachts-Deserteur Richard Wadani +++

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1. Oktober 2022: Preise runter, Löhne rauf!

Am 1. Oktober demonstrierten 230–250 Personen unter dem Motto „Es reicht: Aufstehen gegen Teuerung“ gegen Teuerungen und für eine gerechte Zukunft. [Redenausschnitte]

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7. Oktober 2022: Don’t forget Afghanistan – Stop Hazara Genocide

Am 7. Oktober demonstrierten 400 bis 500 Personen am Platz der Menschenrechte in Wien Solidarität mit der von gezielten Tötungen und Anschlägen durch Taliban betroffenen Hazara-Volksgruppe und mit aktuellen Frauen-Protesten in Afghanistan. [Redenausschnitt]

Am 8. Oktober demonstrierten zwischen 500 und 1000 Personen vor dem Haus der EU gegen das Taliban-Regime und andere radikale islamistische Kräfte in Afghanistan.

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8. Oktober 2022 etc.: Solidarität mit Frauen und anderen Freiheitskämpfer*innen im Iran

Weiterhin wird auch in Wien immer wieder Solidarität mit den Frauen im Iran und allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen demonstriert. An einer unter anderem von ROSA organisierten Demonstration vom Karlsplatz über die iranische Botschaft in Richtung Schweizergarten am 8. Oktober nahmen zwischen 2500 und 3000 Personen teil. [Redenausschnitt]

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10. Oktober 2022: Gegen Putins Krieg gegen die Ukraine

Am 10. Oktober wurde als Reaktion auf die Raketenangriffe Russlands auf Städte, Plätze und Wohnhäuser in der ganzen Ukraine von der russischen Botschaft zum Stephansplatz demonstriert. Am 14. Oktober fand ein Gedenken an die Opfer von Putins Krieg am Stephansplatz statt.

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10. und 11. Oktober 2022: Gedenken an Wehrmachts-Deserteur Richard Wadani

Am 11. Oktober wurde in der Kaiser-Ebersdorfer Straße in Simmering ein Gemeindebau nach dem Wehrmachts-Deserteur Richard Wadani benannt, der an diesem Tag 100 Jahre alt geworden wäre.

Bereits am 10. Oktober wurde im Rathaus seiner gedacht und sein Geburtstag gefeiert. [Ausschnitte aus der Gedenkveranstaltung im Rathaus mit Deserteurslied, gesungen und gespielt von Paul Gulda]

Eine vollständige Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung im Rathaus gibt es — hier —.

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15. Oktober 2022: Protest gegen christlich-fundamentalistischen „Marsch fürs Leben“

Heute, am 15. Oktober demonstrierten einige hundert Personen in der Wiener Innenstadt gegen den so genannten „Marsch fürs Leben“ von rund 1500 christlichen Fundamentalist*innen. Eine Blockade des Marsches wurde von der Polizei beendet. Zahlreiche Gegner*innen des Fundamentalist*innenmarsches wurden festgenommen und befinden sich derzeit noch im Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände. Ein genauerer Bericht ging sich auf die Schnelle leider nicht mehr aus.

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Außerdem …

… gab es weiterhin Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung, Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und wohl noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/579499

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 15. Oktober 2022 at 20:20
Okt 012022
 

+++ Rückblick auf Proteste im Sommer 2022 +++ Gedenken an Seibane Wague +++ Gedenken an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze +++ Hiroshima-Tag +++ Proteste gegen Taliban +++ Preise runter! +++ #LobauBleibt +++ Gegen neonazistische Aktivitäten in Wien 2 +++ Solidarität mit Frauen im Iran #MahsaAmini #JinJiyanAzadi +++

 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie, diesmal mit einem wohl nicht ganz vollständigen Rückblick auf den ganzen Sommer 2022.

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15. Juli 2022: Gedenken an Seibane Wague

Am 15. Juli gedachten rund 15–20 Personen im Stadtpark Seibane Wague, der dort am 15. Juli 2003 bei einem Polizei- und Rettungseinsatz getötet worden ist. [Redenausschnitt]
[Ausführlichere Ausschnitte aus dieser Kundgebung waren in der Sendung „Radio Widerhall“ am 6. August 2022 zu hören.]

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16. Juli 2022: 10 Jahre Frauenrevolution in Rojava

Am 16. Juli demonstrierten rund 150 Personen auf der Mariahilfer Straße in #Wien anlässlich von „10 Jahren Frauenrevolution in Rojava“ Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung und gegen türkische Angriffe.

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1. August 2022: Gedenken an von Corona-Verharmloser*innen in Suizid getriebene Ärztin

Am 1. August gedachten tausende Menschen – jedenfalls mehr als 6.000 – mit einem Lichtermeer am Stephansplatz der mutmaßlich von Corona-Verharmloser*innen in den Suizid getriebenen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr. Schon am 29. Juli wurde von einigen Menschen vor dem Gesundheitsministerium gedacht und begonnen, Kerzen aufzustellen.

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2. August 2022: Gedenken an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze

Am 2. August beteiligten sich rund 150 Personen am Ceija-Stojka-Platz in Wien 7 an einer Kundgebung zum internationalen Gedenktag an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze. [Redenausschnitt]

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6. August 2022: Hiroshima-Tag

Am 6. August beteiligten sich rund 35 Personen anlässlich des Jahrestags des Atombombenabwurfs auf Hiroshima nach einer Kundgebung bei der Oper an einem Laternenmarsch zum Teich bei der Karlskirche – für eine Welt ohne Atomwaffen, AKW und Krieg. [Redenausschnitt]

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14.–16. August 2022: Proteste gegen Taliban

Rund um den 15. August, den Jahrestag der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, gab es mehrere Kundgebungen. So demonstrierten am 14. August rund 70 Menschen bei der UNO-City und am 16. August rund 160 Personen vor dem Haus der EU Solidarität mit den Menschen in Afghanistan. [Redenausschnitt]
[Ausgiebigere Ausschnitte aus der Kundgebung vor dem Haus der EU waren in der Sendung „Radio Widerhall“ am 20. August 2022 zu hören.]

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28. August 2022: Ukraine-Unabhängigkeitsmarsch

Rund 1300–1500 Personen beteiligen sich am 28. August auf der Wiener Ringstraße anlässlich des ukrainischen Unabhängigkeitstags an einem „Unabhängigkeitstags-Marsch“.

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31. August/29. September: Demos gegen Femizide/Feminizide

Nach inzwischen 28 Feminiziden in diesem Jahr in Österreich fanden am 31. August und 29. September wieder Kundgebungen und Demonstrationen gegen patriarchale Gewalt am Karlsplatz statt. Am 31. August mit rund 180 Personen.

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1. September 2022: Kundgebung gegen Preissteigerungen

Am 1. September demonstrierten rund 250–280 Personen vor dem Wien-Energie-Servicecenter Spittelau gegen Preissteigerungen bei Energie, Miete und Lebensmittel. [Redenausschnitt]

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5. September 2022: #LobauBleibt-Protestcamp mit Demo beendet

Am 5. September wurde das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten beendet. 130–140 Personen demonstrierten vom ehemaligen Camp zum Kagraner Platz – für eine Mobilitätswende, gegen Lobautunnel, gegen Stadtstraße und gegen ähnliche Autobahnprojekte. [Redenausschnitte]
[Alle Reden auf dieser Demo können — hier — gehört werden.]

Die Bewegung werde schneller wieder zurück sein als es Bürgermeister Ludwig lieb sei, hieß es.

Und die Bewegung war schnell wieder zurück. Schon am 6. September wurde in der Früh 5 Stunden lang eine Stadtstraßenbaustelle bei der wegen des Straßenbaus eingestellten Ostbahn blockiert.

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6. September 2022: Salman-Rushdie-Solidaritätslesung

Am 6. September fand am Heldenplatz in Solidarität mit Salman Rushdie und allen verfolgten Autor*innen/Künstler*innen/Menschen weltweit eine Lesung aus Rushdies satanischen Versen statt.

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10. September 2022: Gegen Teuerungen

Am 10. September nahmen laut Angaben von WienTV rund 300 Personen an einer Demo der KPÖ gegen Teuerungen teil.

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14. September 2022: Gegen neonazistische Aktivitäten in Wien 2

Am 14. September demonstrierten mehr als 250 Personen am Karmeliterplatz gegen neonazistische Aktivitäten im 2. Wiener Gemeindebezirk, da sich dort ein Neonazi-Knotenpunkt gebildet habe. [Redenausschnitt]
[Die gesamte Kundgebung kann — hier — gehört werden.]

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15. September 2022: Gegen Transfeindlichkeit

Am 15. September demonstrierten laut Angaben von Djana Götzenqueen Mosser rund 200 Personen vor dem Palais Epstein anlässlich eines von der ÖVP-Abgeordneten Gudrun Kugler organisierten Filmabends zum Thema „Transgender und Gender“ gegen Transfeindlichkeit.

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17. September 2022: Preise-runter-Demo

Am 17. September beteiligten sich gezählte knapp 5000 Personen an einer Preise-runter-Demo des ÖGB. Der ÖGB behauptet, es seien 20.000 gewesen.

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23. September 2022: Klimastreik

Am 23. September beteiligten sich in Wien rund 5000 Personen am weltweiten Klimastreik und demonstrierten auf der Ringstraße mit Fridays For Future für eine Energiewende für alle und „für eine soziale Bewältigung der Klima- und Energiekrise“. [Redenausschnitt]

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21. September und 24. September: Soldaten und Antiimperialist*innen für Neutralität

An einer rechten Kundgebung von „Soldaten für Neutralität“ beteiligten sich am 21. September am Platz der Menschenrechte rund 400 Personen. Und am 24. September folgten rund 200–250 Personen einem Aufruf überwiegend antiimperialistischer Gruppen zusammen mit der MFG zu einer Kundgebung am Helmut-Zilk-Platz „für eine neutrale Ukraine“, „Frieden mit Russland“, „Schluss mit Sanktionen“ und „Neutralität Österreichs“.

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25. September: Gegen das diktatorische, terroristische Regine Russlands

Am 25. September demonstrierten hingegen 250–300 Personen am Platz der Menschenrechte in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, der tschetschenischen Republik Ichkeria und Syrien gegen das „diktatorische, terroristische Regime“ Russlands. [Redenausschnitt]

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28. September 2022: Kundgebung für Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Am 28. September demonstrierten nach Angaben des Behindertenrats tausende Menschen in ganz Österreich gegen die Unterlassung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und für Inklusionsmaßnahmen.

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28. September 2022: Safe Abortion Day

Am Abend des 28. September fand anlässlich des Safe Abortion Days eine Demonstration für das Recht auf sicheren Schwangerschaftsabbruch statt.

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seit Tagen: Solidarität mit den Frauen im Iran und mit allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen

Seit voriger Woche demonstrieren auch in Wien immer wieder hunderte bis tausende Menschen Solidarität mit den Frauen im Iran und mit allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen. An der bisher größten derartigen Demonstration in Wien beteiligten sich am 27. September rund 2000 Menschen. [Redenausschnitt, Interview]

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Außerdem:

Haute, am 1. Oktober gab es mehrere weitere Kundgebungen in Solidarität mit den Frauen im Iran und allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen. Außerdem fand eine Demonstration „Aufstehen gegen Teuerungen“ statt. Ein Bericht darüber ging sich für diese WiderstandsChronologie leider nicht mehr aus.

Immer wieder gab es auch Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, so etwa 5. August den Heisl-Bike-Ride mit rund 300 Teilnehmer*innen, mehrere kleinere Klimakundgebungen, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung, Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und wohl noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/577155

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 1. Oktober 2022 at 20:23
Jul 022022
 

+++ Wien zum sicheren Hafen machen +++ Weltflüchtlingstag +++ Asyltribunal +++ Bessere Schule +++ Radldemos +++ Proteste gegen Abschaffung des Abtreibungsrecht in den USA +++ Gedenken an Opfer des Anschlags von Oslo +++ Protest gegen Massaker von Melilla +++ Gedenken an Massaker von Sivas +++

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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19. Juni 2022: Kundgebung für EU-Erweiterung

Anlässlich des EU-Gipfels am 23./24. Juni demonstrierten am 19. Juni in Wien am Heldenplatz rund 100 Personen für eine Aufnahme der Ukraine, Georgiens, Moldawiens sowie der Westbalkanstaaten in die Europäische Union.

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19. Juni 2022: Wien zum sicheren Hafen machen

Am Yppenplatz in Wien-Ottakring wurde am Nachmittag des 19. Junis dafür demonstriert, dass Wien ein sicherer Hafen für Flüchtende wird. [Redenausschnitt]

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19. Juni 2022: Kundgebung gegen Femizide/Feminizide

Nach inzwischen 20 Femiziden bzw. Feminiziden heuer in Österreich, davon allein 6 im Juni, wurde am 19. Juni und 1. Juli am Karlsplatz wieder gegen patriarchale Gewalt demonstriert. Zwischen 40 und 60 Personen nahmen daran jeweils teil. [Redenausschnitt]

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20. Juni 2022: Weltflüchtlingstag

Rund 130 Personen demonstrierten am 20. Juni anlässlich des Weltflüchtlingstag von der Freyung zum Judenplatz, wo das Asyltribunal des Theaterkollektivs Hybrid in Kooperation mit dem Werk X Petersplatz begann. [Redenausschnitt]

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20. Juni bis 25. Juni: Asyltribunal

Bis zu 500 Zuhörer*innen pro Verhandlungstag verfolgten am Judenplatz in Wien das Asyltribunal des Theaterkollektivs Hybrid in Kooperation mit dem Werk X Petersplatz. Am 25. Juni wurde das Urteil verkündet: Die Republik Österreich verletzt die Rechte von Schutzsuchenden. [Urteilsverkündung]

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21. Juni 2022: Bessere Schule jetzt

Rund 300 Kinder, Eltern, Lehrende demonstrierten am 21. Juni gegen Kürzungen im Bildungsbereich. Eva berichtet. [Redenausschnitte]

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24. Juni 2022: Floridsdorfer Radldemo

Rund 40 Personen radelten am 24. Juni in Floridsdorf ein letztes Mal vor einer Sommerpause für eine bessere und sichere Radverkehrsinfrastruktur im 21. Bezirk, insbesondere für Radwege auf Brünner, Prager und Leopoldauer Straße. [Redenausschnitt]

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27. Juni 2022: Solidarität mit Antifaschist*innen

Am 27. Juni fand am Wiener Landesgericht ein weiterer Verhandlungstag in einem Verfahren gegen Antifaschist*innen statt, denen Angriffe auf Rechtsextreme vorgeworfen werden. Vor dem Gerichtseingang gab es eine Solidaritätskundgebung. Am Abend nahmen laut Angaben der autonomen Antifa Wien rund 250 Antifaschist*innen an einer vom Mogazziplatz ausgehenden Demonstration teil. Ein nächster Verhandlungstermin sei für den 20. Oktober vorgesehen, berichtete die Autonome Antifa.

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27. Juni 2022: „Their body their choice“

Nachdem der Verfassungsgerichtshof in den USA das Abtreibungsrecht gekippt hatte, demonstrierten – nach einer kleineren Kundgebung am 26. Juni – am 27. Juni rund 250 Personen vor der US-Botschaft in Wien für das Recht auf Abtreibung überall und jederzeit. [Redenausschnitt]

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28. Juni 2022: Mahnwache im Gedenken an die Opfer des Anschlags auf LGBTIQ+-Community in Olso

Nachdem am Vorabend der geplanten Oslo-Pride ein LGBTIQ-Club angegriffen und zwei Menschen ermordet sowie mehrere weitere teils schwer verletzt worden waren, beteiligten sich am 28. Juni rund 100 Personen an einer von der HOSI Wien organisierten Mahnwache vor der norwegischen Botschaft in Wien. Unter anderem berichtete der HOSI-Wien-Generalsekretär Peter Funk, der zum Zeitpunkt der Anschläge selbst in Oslo war, wie die norwegische Community mit dem Unfassbaren umgeht. Er fasste für uns zusammen: [Interview]

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1. Juli 2022: Protest gegen Massaker von Melilla

35 Personen protestierten am 1. Juli vor der spanischen Botschaft in Wien gegen das Massaker an Flüchtenden in Melilla vom 24. Juni und die EU-Festungspolitik. Mindestens 37 Asylsuchende waren am 24. Juni beim Versuch, die spanische Exklave Melilla zu erreichen, getötet worden. [Redenausschnitt]

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1. Juli 2022: Holiday Bike Ride

Rund 100–120 Radfahrer*innen begaben sich am 1. Juli beim Holiday Bike Ride im Rahmen von Radeln For Future in den Süden von Wien, um auch im 23. Bezirk für eine Verkehrswende zu radeln. [Redenausschnitt]

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2. Juli 2022: Gedenken an Massaker von Sivas

Am Abend des 2. Juli fand im Märzpark eine Kundgebung im Gedenken an das Massaker von Sivas mit rund 100 Teilnehmer*innen statt. Am 2. Juli 1993, waren in Sivas 33 Teilnehmer*innen eines alevitischen Festivals sowie zwei Mitarbeiter*innen des Hotels, in welchem die Feierlichkeiten stattgefunden hatten, durch einen Brandanschlag ermordet worden. [Redenausschnitt]

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Außerdem:

… wurde jeden Montag auf dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals gefordert. Das vorerst letzte Mal findet diese Kundgebung am Montag, dem 4. Juli um 17 Uhr statt.

Jeden Donnerstag um 18 Uhr wird weiterhin beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/564921

Das war die vermutlich vorerst letzte WiderstandsChronologie vor einer längeren Sommerpause. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 2. Juli 2022 at 22:38
Jun 182022
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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Montags: Gegen Ehrung eines antisemitischen Bürgermeisters

 

Immer noch wird jeden Montag um 17 Uhr, am 20. Juni möglicherweise erst um 18 Uhr, auf dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals verlangt. Am 6. und 13. Juni nahmen daran jeweils zwischen 50 und 55 Personen teil. [Redenausschnitt]

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10. Juni 2022: Make Love not CO2

Am 10. Juni demonstrierten rund 40 Personen gemeinsam mit Vienna Pride und Fridays For Future im Rahmen des Pride Month vom Mexikoplatz zur Prater Hauptallee für LGBTIQA+-Rechte und Klimagerechtigkeit. [Redenausschnitt]

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11. Juni 2022: Regenbogenparade

Am 11. Juni fand wieder als Höhepunkt von Vienna Pride die Regenbogenparade statt. [Redenausschnitt]

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11. Juni 2022: Rechtsextremer, christlich-fundamentalistischer „Marsch für die Familie“

Gegen die Regenbogenparade und gegen all das, was sie Genderwahn nennen, demonstrierten auch heuer wieder gleichzeitig rund 300 christliche Fundamentalist*innen und Rechtsextreme vom Stephansplatz zum Ballhausplatz und nannten das „Marsch für die Familie“. [Redenausschnitt]

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11. Juni 2022: Antifaschistische Proteste gegen rechtsextreme Gegenveranstaltungen zur Regenbogenparade

Gegen den „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtstextremer demonstrierten wiederum queere und antifaschistische Aktivist*innen. Die Polizei drängte die Aktivist*innen am Stephansplatz mit Hilfe von Pfefferspray auseinander, um den christlichen Fundamentalist*innen und Rechtsextremen Platz zu machen.

Der Ring freiheitlicher Jugend veranstaltete gleichzeitig mit dem Abschluss der Regenbogenparade in seinem Kellerlokal in der Nähe des Rathausplatzes eine so genannte „Patriotenparty“ unter dem Motto „Patriotsmonth statt Pridemonth“. Davor protestierten mehr als 100 Antifaschist*innen. Die Polizei löste die antifaschistische Kundgebung auf. Ein Antifaschist wurde dabei so stark gestoßen, dass ein Elektroschaltschrank am Gehsteig aus der Verankerung gerissen wurde. Eine Person wurde festgenommen.

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12. Juni 2022: Frauen-Raub-Aktionstag

Am 12. Juni begingen Frauenstreik-Aktivistinnen im Arne-Carlsson-Park im neunten Bezirk den „Frauen-Raub-Aktionstag“ mit Kundgebung und kurzer Demo zum FrauenLesbenMädchen-Zentrum FZ. Hintergrund dieses Aktionstags ist, dass der geschlechtsspezifische Gesamteinkommensunterschied 44,9 % beträgt – umgerechnet auf die Tage eines Jahr entsprechen 44,9 % dem 12. Juni. Feministinnen nennen den geschlechtsspezifischen Gesamteinkommensunterschied Raub und veranstalteten daher jährlich am 12. Juni diesen feministischen Raub-Aktionstag.

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13. Juni 2022: Fridays for Future protestiert vor Austrian World Summit

Am 13. Juni streikte Fridays for Future ausnahmsweise an einem Montag am Josefsplatz vor dem Austragungsort des Austrian World Summit, weil sich dort – laut Aufruf – Politiker*innen und Promis gegenseitig für ihre unzureichende Klimaschutz-Show auf die Schulter klopfen und Greenwashing betreiben würden. Da dieses Jahr aber auch zahlreiche Aktivist*innen aus dem Globalen Süden und der Ukraine eingeladen worden waren forderten die Demonstrant*innen auch: Hört jenen, die am stärksten unter der Klimakrise leiden, endlich zu und handelt entsprechend!

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17. Juni 2022: Naked Bike Ride

Rund 900 Personen beteiligten sich am 17. Juni am Naked-Bike-Ride der Critical Mass.

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18. Juni 2022: 2 Jahre Black-Lives-Matter-Bewegung in Wien

Aus Anlass des ungefähr zweijährigen Bestehens der aktuellen Black-Lives-Matter-Bewegung in Wien demonstrierten am 18. Juni rund 220–230 Menschen zusammen mit dem Black-Voices-Volksbegehren gegen Rassismus – vom Karlsplatz zum Heldenplatz. [Redenausschnitte]

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Außerdem:

wird immer noch jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/562631

 Posted by on Sa., 18. Juni 2022 at 19:56
Jun 042022
 

+++ Gegen Ehrung von Antisemiten in Wien +++ Lobau-bleibt-Demo zu SP-Parteitag +++ Gerechtigkeit für in Nigeria aus religiösem Hass ermordete Frau +++ Radeln for Future +++

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Montags: Gegen Ehrung eines antisemitischen Bürgermeisters

Jeden Montag um 17 Uhr wird auf dem dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals gefordert. Am 16. Mai nahmen daran rund 120 Personen teil, am 23. Mai 80, am 30. Mai 50. [Redenausschnitte]

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22.–29. Mai 2022: #LobauBleibt-Aktionswoche

Vom 22. bis 29. Mai fand eine #LobauBleibt-Aktionswoche statt. Gleichzeitig fand im #LobauBleibt-Camp in der Anfanggasse das Klimacamp 2022 statt.

Am 25. Mai wurde die Stadtstraßenbaustelle bei der Hausfeldstraße wiederbesetzt. Daran beteiligten sich nach Angaben auf lobaubleibt.at rund 200 Personen, nach Polizeiangaben rund 100. Die Polizei räumte die besetzte Baustelle nach wenigen Stunden. Dabei wurden nach Polizeiangaben 95 Personen festgenommen. Einer davon wird Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Einen Tag später wurden die letzten der festgenommenen Personen freigelassen.

28. Mai 2022: #LobauBleibt-Demo zu SP-Parteitag

Am 28. Mai beteiligten sich rund 1500 Menschen an einer #LobauBleibt-Demonstration, die zur Messe Wien führen sollte, wo der Parteitag der Wiener SPÖ stattfand. Die Demo musste aber in größerer Entfernung am Parteitag vorbeigeführt werden. [Redenausschnitte]

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27. Mai 2022: Gerechtigkeit für Deborah Samuel

Am 27. Mai forderten 6 Personen auf Initiative der Niger-Delta-Initiative am Schwarzenberplatz Gerechtigkeit für Deborah Samuel, einer Frau, die in Nigeria aufgrund von religiös motiviertem Hass von Mitstudierenden ermordet und verbrannt worden war. [Interview]

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29. Mai 2022: Eukraine Now

Am 29. Mai demonstrierten hunderte Menschen am Wiener Heldenplatz für „Unterstützung der Ukraine und ihrem europäischen Weg“ – im Rahmen der Kampagne #EUkraineNow für die Verleihung des Status als EU-Beitrittskandidat. Eine angekündigte Demonstration über die Ringstraße fand nicht statt. [Redenausschnitte]

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2. Juni 2022: Sexarbeiter*innen-Rechte-Tag

Am internationalen Sexarbeiter*innen-Rechte-Tag, am 2. Juni fand auch heuer eine unter anderem von LEFÖ – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrant*innen – organisierte Kundgebung am Urban-Loritz-Platz statt.

LEFÖ erklärte, die aktuelle Situation von Sexarbeiter*innen in Österreich sei nach wie vor schwierig – und die COVID-19-Krise habe vieles noch verschlechtert. Die Arbeitsplätze für Sexarbeiter*innen haben sich stark reduziert, finanzielle Engpässe bis hin zu Armut häufen sich, Unsicherheit und Isolation haben sich ausgebreitet.

Gefordert wurden Respekt, mehr Rechte und eine gewaltfreie Gesellschaft für alle Sexarbeiter*innen.

 

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3. Juni 2022: 100 Tage Krieg in der Ukraine

 

Am 3. Juni wurde bei der Staatsoper daran erinnert, dass der Krieg gegen die Ukraine nun schon 100 Tage dauert. Mit einer kleinen Kundgebung mit rund 20 Teilnehmer*innen am Nachmittag, und am Abend mit einer Gedenkkundgebung für die Toten des Krieges mit Kerzen.

 

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3. Juni 2022: Radeln for Future am Weltfahrradtag

 

Rund 250 Personen beteiligten sich, ebenfalls am 3. Juni am #RadelnForFuture. Anlässlich des Weltfahrradtags wurde eine Route befahren, die, von der Luft aus betrachtet, wie ein Fahrradsymbol ausschauen würde. [Redenausschnitte]

 

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Rechtsextreme Störungen von Vienna Pride

 

Am 1. Juni begann Vienna Pride 2022 mit zahlreichen Veranstaltungen bis zum 12. Juni. Höhepunkt wird wie immer die Regenbogenparade am 11. Juni sein. Rechtsextreme Gruppen haben Störaktionen angekündigt. In der Nacht auf den 3. Juni wurde der Eingang zu einer Bücherei zugemauert oder mit Sperrholzplatten verbarrikadiert, in der für den 3. Juni eine Kinderbuchlesung mit der Drag Queen Candy Licious angekündigt war. Die Lesung wurde dennoch abgehalten. Störversuche durch Rechtsextreme wurden von queeren und antifaschistischen Aktivist*innen verhindert. Eine der Personen, die die Störung der Lesung verhinderten wurde von der Polizei festgenommen.

 

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4. Juni 2022: Rechtsextreme Kundgebung und antifaschistische Gegenkundgebung auf Freyung

 

Am 4. Juni errichteten identitäre Rechtsextreme auf der Freyung einen Infostand und verteilten „Heimatkurier“ genannte Flugblätter, auf denen vor einem „Bevölkerungsaustausch“ gewarnt wurde. Gleichzeitig fand in der Nähe eine antifaschistische Gegenkundgebung statt. Zum Schutz vor den Antifaschist*innen errichtete die Polizei rund um den rechtsextremen Infostand eine Art Wagenburg aus Polizeiautos. Nebeneffekt: So gelangten auch kaum Passant*innen zum rechtsextremen Infostand.

 

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4. Juni 2022: LINKS-Kundgebung für Platz für alle in der Othmargasse

 

Am Nachmittag des 4. Juni wollte die Brigittenauer LINKS-Gruppe in der Wohnstraße Othmargasse eine Kundgebung mit Straßenfest abhalten. Die Versammlung war ordnungsgemäß angezeigt worden. Die Eingangsbestätigung der LPD Wien lag vor. Dennoch behauptete die Polizei, dass die Anzeige nicht eingelangt sei und drohte mit Untersagung und Auflösung der Versammlung. Im Beisein der Behördenvertreterin wurde als „Kompromiss“ ausgehandelt, dass, wenn die Kundgebung auf eine Parkspur begrenzt und der Autoverkehr (wohlgemerkt in der Wohnstraße!) nicht behindert wird, die Polizei auf eine Auflösung verzichtet. [Redenausschnitt]

 

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Außerdem:

… fanden noch weitere Kundgebungen und Fahrraddemos für klimagerechte Stadtnutzung und Mobilität statt

Jeden Donnerstag um 18 Uhr wird immer noch beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/560493

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 4. Juni 2022 at 19:37